BESTE BILDUNG FÜR ALLE.
KÖNNEN WIR.
„Das Fundament für eine positive Zukunftsentwicklung ist die beste Bildung für alle Kinder und Jugendlichen. Dies muss endlich wieder Top Priorität in allen politischen Entscheidungen bekommen. Und zwar egal ob es um Investitionen in eine neue Volksschule oder das beste Personal geht.“
Beste Bildung für alle statt Zittern um einen guten Platz.
Die Bildung unserer Kinder muss in Lustenau stets oberste Priorität haben.
Allen Kindern die besten Bildungsbedingungen zu bieten, bedeutet auch, dass ihnen ein Schulplatz in ihrem Wohnortsprengel garantiert wird. Ebenso sollten Eltern, die sich eine reformpädagogische Schulbildung für ihre Kinder wünschen, diese Möglichkeit erhalten.
Doch die völlig überfüllten Schulstandorte in Lustenau führen dazu, dass Kinder teilweise vom Norden ins Hasenfeld pendeln müssen.
Familien müssen sich darauf verlassen können, dass sie Familienleben und Beruf gut vereinbaren können. Gleichzeitig brauchen die Unternehmen Sicherheit, dass sie künftig gut ausgebildete Fachkräfte erhalten. Zu einem chancengerechten Aufwachsen zählt neben guten Bildungsbedingungen und einem ganztägigen Betreuungsangebot auch ein breites Ferienprogramm, das den Kindern in den Sommermonaten ein abwechslungsreiches Angebot bietet und für Eltern einen wichtigen Baustein in der Ferienplanung darstellt.
Campus Mühlefeld jetzt statt weiteren Ausreden.
Bereits 2011 wurde der Grundsatzbeschluss zum Bau der 5. Volksschule gefasst, und 2023 brachte ein Architekturwettbewerb ein vielversprechendes Siegerprojekt hervor. Doch nun herrscht seit Jahren Stillstand beim Campus Mühlefeld.
Lustenau ist eine junge, wachsende Gemeinde und mit ihr steigt der Bedarf an Bildungsplätzen. Die Klassengrößen in Lustenau liegen deutlich über dem Vorarlberger Durchschnitt. Seit Jahren wird versucht, mit Übergangslösungen wie dem Kinderpavillon im Rheindorf oder den Post-Klassen im Kirchdorf die Raumnot zu bewältigen. Doch auch diese Räumlichkeiten sind längst an ihrer Belastungsgrenze.
Zudem hat sich der Platzbedarf an Schulen durch die steigende Nachfrage nach Schülerbetreuungsangeboten in den letzten Jahrzehnten massiv erhöht. An der Volksschule Kirchdorf etwa sind die Schülerbetreuung und das Mittagessen auf vier verschiedene Standorte verteilt – eine enorme organisatorische Herausforderung.
Auch für die Pädagog:innen bedeuten überfüllte Klassen und das ständige Wechseln zwischen verschiedenen Standorten eine zusätzliche Belastung.
Im Sinne der Kinder, Eltern und Lehrkräfte brauchen wir die 5. Volksschule im Mühlefeld. Der Bau des Campus Mühlefeld hat für uns daher höchste Priorität und soll das nächste große Hochbauprojekt der Gemeinde Lustenau werden.
Mehr Kindergartenplätze statt Übertragen der Verantwortung an private Anbieter.
Das Land Vorarlberg sieht vor, dass alle dreijährigen Kinder, die dies möchten, einen Kindergartenplatz erhalten. Derzeit steht jedoch aufgrund fehlender Kapazitäten nur einem Fünftel der betreuten Dreijährigen ein Platz in einem Kindergarten zur Verfügung. Die Mehrheit wird in Betreuungseinrichtungen privater Anbieter betreut.
Wir wollen den Kindergarten als wichtige Bildungseinrichtung weiter stärken und durch einen deutlichen Ausbau der Kindergartenplätze den Eltern die Wahl lassen, ob sie ihr Kind in einem Kindergarten oder einer Kleinkindbetreuung unterbringen möchten.
Oberstufe Lustenau statt Selektion.
Ein offenes Oberstufenangebot mit Schwerpunktbildung am Lustenauer Gymnasium hätte für alle Mittelschulschüler:innen große Vorteile. Dadurch könnte die frühe Selektion der Kinder weiter hinausgezögert werden, da ihnen auch nach der Mittelschule alle Möglichkeiten in der Lustenauer Bildungslandschaft offenstehen. Das würde nicht nur den Stress vieler Familien bei der frühen Trennung nach der Volksschule reduzieren, sondern neben den Mittelschulen auch das Gymnasium Lustenau stärken.
Stärkung der Volks- und Mittelschulen in Lustenau statt Aufschieben der Verantwortung.
Für jeden Schulstandort in Lustenau möchten wir einen gezielten Entwicklungsplan erstellen, der die Stärkung des jeweiligen Standorts sicherstellt. Dabei stehen nicht nur ausreichend Schulplätze und moderne Räumlichkeiten im Mittelpunkt, sondern auch ein hochwertiges ganztägiges Betreuungsangebot an allen Pflichtschulen.
Dafür soll ein langfristiger Renovierungs- und Ausbauplan mit klaren Prioritäten erarbeitet werden. Dieser wird verbindlich umgesetzt und in die Budgetplanung der Gemeinde integriert.
Kurzfristige Adaptierungen und Erweiterungen jeweils im Hinblick auf den kommenden Schulbeginn binden nicht nur viele gemeindeinterne Ressourcen, sondern führen auch zu Verunsicherungen auf Seiten der Familien, da ihnen derzeit kein Schulplatz am Wunschstandort zugesichert werden kann.